Wir starten gemeinsam mit wwurm österreichweit die erste Toxin-Testung von Bärlauchpesto!

Wie alles begann: Frau Mag.a Barbara Wallisch leitet den Familienbetrieb mit ihrer Schwester Irene am Gustergut in Oberösterreich und beliefert mit ihren erlesenen Naturprodukten der Marke wwurm – Fruchtveredelung Geschwister Wurm die Supermarktkette SPAR. Um die hohe Premiumqualität sicherzustellen, fordert SPAR von seinen Lieferant*innen die verlässliche Einhaltung der HACCP-Vorgaben. Dabei handelt es sich um Richtlinien zur Lebensmittelsicherheit. So beauftragte Frau Mag.a Wallisch, die in Sachen Reinigung & Hygiene auf die Expertise von wir vertraut, den Hygienespezialisten mit der Erstellung eines HACCP-Konzeptes für ihre Pestoproduktion. Mit dieser Präventivmaßnahme werden Risiken analysiert und kritische Kontrollpunkte in der Produktion definiert, um größtmögliche Hygiene sicherzustellen. Gesagt, getan!

Risikoanalyse zeigt Handlungsbedarf

DI (FH) Andreas Marksteiner, Abteilungsleiter unserer Anwendungstechnik, und Doris Klapf, akademische Expertin in der Hygiene, waren im Mai 2024 vor Ort am Gustergut in St. Florian und haben das interne Hygieneaudit durchgeführt. Auf dieser Basis erarbeitete Frau Klapf anschließend das HACCP-Konzept. Im Rahmen der Risikoanalyse stellte sich heraus, dass speziell für Bärlauchpesto die Betrachtung von Umweltgiften Sinn macht. Zum einen besteht beim Sammeln von Bärlauch die Verwechslungsgefahr mit Maiglöckchen und Herbstzeitlosen, die für den Menschen gefährlich sind: Maiglöckchen enthalten das Toxin Convalla, Herbstzeitlose Colchicin. Zum anderen gilt auch das in Erdgewächsen befindliche Bakterium Clostridium als Risiko, da es durch herkömmliches Erhitzen nicht abgetötet werden kann. Frau Wallisch stimmte der freiwilligen Testung zu und nahm als absolute Vorreiterin den Mehraufwand in puncto Zeit und Kosten gerne in Kauf.

Höchste Qualität gesichert!

„Ich möchte einwandfreie Qualität sicherstellen und unsere Hofprodukte ohne jegliche Bedenken und Risiken verkaufen. Dafür bin ich gerne Vorreiterin“, resümiert Frau Wallisch nicht ohne Stolz. „In ganz Österreich werden bislang keine Testungen auf diese Toxine durchgeführt und diese sind auch nicht gesetzlich vorgeschrieben. In Anbetracht der gesundheitlichen Relevanz ist es für mich absolut klar, diese Gefahr mittels Testungen auszuschließen. Deshalb haben wir gemeinsam mit Dr. Steiner von der LVA erstmals solche Testungen erprobt und exklusiv für den Betrieb wwurm etabliert“, betont Doris Klapf.